Nachdem ich letztes Jahr im Frühling alle sechs Bikram-Yoga-Studios in Belgien besucht hatte, kam Anfang 2015 ein neues dazu: Anna vom Studio in Antwerpen machte mich darauf aufmerksam. Ich hörte nur Positives und plangte darauf, es persönlich kennenzulernen. Heute war der Moment: Mit einem Nachmittagsflug nach Brüssel und dem Zug weiter in diese Kleinstadt, die oft auch als das „Juwel der flämischen Ardennen“ bezeichnet wird, plante ich den Besuch einer 90-Minuten-Klasse.
Anna hat nicht zuviel versprochen. Das Studio ist einzigartig und topmodern. Viel Holz sorgt dafür, dass man sich sogleich wohl fühlt. Es ist schlicht und doch gibt es nicht nur rechtwinklige Ecken. Überflüssig zu sagen, dass der heisse Raum, in dem wir zu 13. trainieren (inklusive drei Männer) ein absolut hocheffizientes Heizungs-Lüftungs-System aufweist sowie einen dezenten echten hygienischen Holzbodenbelag. Jede Dusche ist separat und mit einem Vorhang abgetrennt.
Kelly und ihre Schwester, beides Teacherinnen, sowie ihr Schwager sind die Besitzer. Der Schwager hat das meiste selbst gebaut und geplant. Anscheinend ist die ganze Familie vom Bikram-Virus befallen, denn die ältere – dritte – Schwester trainiert auch mit. Kelly scheint über sich hinauszuwachsen, trotz wachsendem Bauch treibt sie die Trainierenden voran, fordert, ist aber dennoch motivierend und einfühlsam, ja humorvoll. Ab und zu öffnet sie kurz die Türe und lässt in die feuchte Hitze einen willkommenen Schwall frische Luft hineinströmen. Am Schluss gibt es Früchte und warmen Tee.
Es scheint eine neue Generation von hochmodernen ambitiösen Yogastudios zu geben, wie jenes in Düsseldorf, in Arnhem, jenes von Karin in Zürich, um nur einige zu nennen. Andere wieder wie Bologna, Gent, Nizza, Dublin oder ältere in London fallen hingegen deutlich ab. Hierhin ist einem keine Reise zu lang!
Jacob Lacopsstraat 24, 9700 Oudenaarde, www.hotyogaoudenaarde.be
Last year in March I visited all six Bikram Yoga Studios in Belgium. In January 2015 opened a new one – in Oudenaarde, some 70 kilometres south west of Brussels. Anna from Antwerpen told me about it and recommended it to me. I had on my mind to visit it whenever possible. Today I finally managed to – after an afternoon flight to Brussels and a railway journey to the small town often called the juwel of the Flamish Ardennes.
Anna didn’t promise too much. Because the studio is unique, outstanding and top modern. A lot of wood is the reason one feels at ease quite from the beginning. It’s simple but even the angels of the corners vary: It shows the touch of a heartful woman. Unnessessary to tell that there is a top high-efficient heating-/AC-system. The floor consist of dark wood. Every shower has its separate cabin and a shower curtain.
Kelly and her sister, both of them certified teachers, and her brother-in-law are the owners. The brother-in-law planned and built most of it himself. It seems to be a dedicated family, because even the older sister, the third, is practising this Friday evening. Kelly seems to want to go beyond herself, even though her belly is growing. Her dialogue has speed, she is demanding but also empathetic, even with humourous. Now and then she opens the door allowing a welcome swall of fresh air into the humid heat. At the end there are fruits and warm tea.
It seems a new generation of abitious modern beautiful studios are coming, like the one in Düsseldorf, in Arnheim or Karin’s in Zurich, and quite a few more. Others like those in Bologna, Gent, Nizza, Dublin or the older ones in London are definitvely on decline. To Oudenaarde no way is too long
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Heute besteht der Bahnhof aus zwei Teilen: Von 1890 bis 1892 wurde der heute alte schlossähnliche Teil in neo-flämischem Barock erbaut, heute ist dieser Teil denkmalgeschützt…
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… Der modernere Teil mit dem vorgelagerten Bus-Parkplatz sieht bedeutend gesichtsloser aus.
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Dieser typische flämische Baustil findet sich hier in diesem heute Wohnungen und etwas Gewerbe beherbergenden Bau…
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… auch die Strassenzüge in den weniger herausgeputzten Nebenstrassen sind unverkennbar flämisch.
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Das Denkmal Tacambaro, das eine liegende Frau darstellt, wurde in Erinnerung an ein paar Dutzend Oudenaarden Freiwillige erstellt, welche den „Operettenkaiser“ Maximilian, Kaiser von Mexiko, dorthin begleiteten und fielen.
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Dieses prachtvolle Rathaus im brabantischen spätgotischen Stil wurde zwischen 1527 und 1530 erbaut und ist wegen seiner Wandteppiche berühmt.
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Das Ortsbild von Oudenaarde wird vom 90 m hohen Turm der Anfang des 17. Jahrhunderts gebauten Walburgakirche geprägt.
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In einer Nebengasse fällt diese Skulptur auf: Dargestellt ist der Maler Adriaen Brower mit einem Bierhumpen in der einen sowie Pinsel und Farbpalette in der anderen Hand.